Die Anamnese beginnt immer mit einer ausführlichen Befragung zu Krankheitsverlauf und Symptomen.

Zungen- und Pulsdiagnose

Für die Anamnese nach den Regeln der Chinesischen Medizin sind das Tasten des Pulses und das Betrachten der Zunge besonders wichtig. Aus diesen Ergebnissen entwickele ich die Diagnose und das Therapie-Konzept.

Behandlung

Die Therapie beinhaltet in der Regel Akupunktur und ergänzende Stimulationen von Akupunktur-Punkten (beispielsweise Moxibustion, Schröpfen oder Gua Sha).

Meist erfolgt eine begleitende Arzneimitteltherapie mit Chinesischen Kräutern (als getrocknetes Granulat).

Bei Kleinkindern genügt oft eine ganz geringe Stimulation – die Technik, die ich bei ihnen einsetze, nennt sich „Shonishin“ und besteht aus leichten Streichungen der Meridiane und dem Aufkleben von winzigen Akupressur-Kügelchen.

Generell ist Akupunktur auch bei Kindern einfach und sicher anzuwenden: Durch ganz spezielle und besonders feine Nadeln entstehen keine Schmerzen beim Einstich. Außerdem wird die gesamte Behandlungs-Situation so kurzweilig und spielerisch gestaltet, dass die Kinder in der Regel völlig gelassen reagieren können.Chinesische Kräuter nehmen ganz junge Patienten am liebsten als Tropfen zu sich, besonders aufbereitet in sogenannten „Hydrophilen Konzentraten“, kleine Mengen genügen.